Hans Oungl

50 Jahre Ortsteil St. Martin/Wart - zum Jubiläum gibt es einen neuen Bewohner im Ort
Eine Leihgabe des Künstlers Professor Josef Lehner ziert seit diesen Tagen den Platz vor der alten Volksschule: der „Hans Oungl“. Der greise Mann mit dem Stock sitzt auf einem Bankerl und es scheint, als würde er das Geschehen im Ort beobachten und mit seinem freundlichen Gesicht Dorfbewohner*innen und Gäste grüßen.

 

Seit 1. Jänner 1971 ist das Dorf am Zickenbach ein Ortsteil der Stadtgemeinde Oberwart. Zum Zeichen der Verbundenheit mit der Stadt ist nun ein kleiner Platz entstanden, an dem man eine Pause einlegen und sich auf ein Tratscherl treffen kann. Passend dazu wurde die Skulptur „Hans Oungl“ platziert. Bürgermeister 2. LT-Präs. Georg Rosner erklärt die Intention dahinter: „Wir wollten sichtbar machen, dass wir stolz sind auf unseren Ortsteil St. Martin/Wart und dass wir seit 50 Jahren miteinander verbunden sind. Mit einer kleinen Tafel auf dem Bankerl erinnern wir an dieses Jubiläum und daran, dass Oberwart und St. Martin/Wart zusammen gehören. Die Skultpur von Professor Lehner soll das Verbindende darstellen. Der „Hans Oungl“ ist ein guter Freund, ein lieber Verwandter und spiegelt die Freundlichkeit, die Hilfsbereitschaft und die Geselligkeit der St. Martiner*innen wider.“

"Hans Oungl" mit Bürgermeister, Ortsvorstehern und Mitarbeitern Wirtschaftshof

Historische Daten St. Martin/Wart

(Auszug aus dem Buch „Oberwart – Stadt der Vielfalt“)

Nach dem Gemeindestrukturverbesserungsgesetz vom 1. September 1970 wurde St. Martin ab 1. Jänner 1971 der Stadtgemeinde Oberwart eingemeindet. Dem Ortsteil wird seither ein Ortsvorsteher zugeteilt, den der Bürgermeister bestimmt. Mittelpunkt und Wahrzeichen ist die katholische Pfarrkirche zum Hl. Martin, die 1971/72 vollständig renoviert wurde. (…) Die Geschichte von St. Martin/Wart kann bis ins Mittelalter zurückversfolgt werden. Die urkundliche Erstnennung des Ortes erfolgte im Jahr 1479 als „Zenthmarton“, wobei jedoch die Siedlung schon seit viel längerer Zeit bestanden haben dürfte.